Platz-Belegung

(August - Juli)

 

 

 ab Aug.2023 geschlossen

Pädagogische Arbeit

Pädagogische Haltung

 

  • Die Kinder erhalten die Möglichkeit auf ihre eigene Art und Weise die Welt zu entdecken.
  • Als meine Aufgabe sehe ich es an, eine anregende Spiel- und Lernumgebung zu schaffen, neue Spielimpulse bereit zu halten und angemessen einzusetzen.
  • Die feinfühlige Beobachtung des Geschehens in der Gruppe ist die größte Herausforderung für mich dabei. Nur wenn nötig greife ich mit Erklärungen  und Vermittlungen zwischen den Kindern ein.
  • Ich sehe mich als sicheren Hafen für die Kinder!
  • Ich biete ihnen einen Rückzugs- und Ruheort, an dem die Kinder Beistand, Bestätigung, Vermittlung in ihren kindlichen Nöten erfahren.


 

Verlässliche Strukturen und Regeln            

 

Tagesablauf z. Zeit :

  • 07.00 - 08.15         Empfang der Kinder und Freispiel
  • 8.15 - 8.30             Vorbereitung des Frühstücks und aufräumen des                                      Spielbereiches
  • 08.30 - 09.00 Uhr   Gemeinsames Frühstück mit Begrüßungsritual
  • 09.00 - 11.30 Uhr      Unternehmungen oder Freispiel
  • 11.30 - 12.15 Uhr    gemeinsames Mittagessen mit Tischgebet               
  • 12.15  -15.00 Uhr    Wickeln, Schlaf-Ritual, individuelle Mittagspause
  • 12.30 oder 15.00Uhr    Abholzeit für die Kinder

Wir halten die AHA Regeln ein und schützen uns und andere vor einer Coronainfektion. 

Zur Zeit werden deshalb die Kinder zeitlich versetzt gebracht und abgeholt, damit ein Kontakt der Eltern in der Tagespflegestelle vermieden wird.



 

Beispielhafte Regeln:  diese müssen verlässlich sein und sind nicht verhandelbar

 

Tischsitten, (altersangepasst).

  • wir essen gemeinsam,
  • nach Möglichkeit mit geschlossenem Mund,
  • wir warten bis die anderen Kinder auch fertig sind,
  • getrunken wird nur im Sitzen,
  • mit Essen wird umsichtig umgegangen, ….


 

Sozialverhalten

  • die „Großen“ helfen den „Kleinen“,
  • der Einzelne muss auch mal warten, damit alle fertig werden können,
  • friedliche Möglichkeiten der Konfliktbewältigung werden eingesetzt, das heißt:
  • warten bis das Kind fertig gespielt hat,
  • Fragen, ob man das Spielzeug haben kann oder
  • das Kind bekommt etwas zum Tausch angeboten
  • wir sind höflich zueinander (höflich steht für: gewaltfrei,  rücksichtsvoll, „gutes Benehmen“ im weitesten Sinne)


 

Verhalten im Verkehrsraum:

  • wir gehen als geschlossenen Gruppe
  • Ansagen zum Verhalten sind unbedingt einzuhalten
  • Kinder gehen auf der Häuser-/Zaunseite, Erwachsene gehen an der Straßenseite
  • An der Bordsteinkante beginnt der Bereich der Autos, hier müssen wir warten!


 

Abholzeiten:

  • müssen im Sinne der Kinder eingehalten werden

(verlässliche Struktur der Eltern!)


 

Leistungsangebot

 

Eingewöhnung findet seit vielen Jahren nach dem Berliner Modell statt. Das Besondere bei mir ist, dass ich mir je nach Alter des Kindes und Symbiose von Mutter und Kind für die Eingewöhnung  4 – 6 Wochen Zeit lasse. Termine werden individuell vereinbart.


 

Schritt 1 - Die dreitägige Grundphase
 Ein Elternteil kommt drei Tage lang mit dem Kind in die Einrichtung und bleibt etwa 1-2 Stunden und geht dann wieder. Der Elterteil verhält sich passiv, schenkt aber dem Kind seine volle Aufmerksamkeit - der Elternteil als sichere Basis. Ich nehme vorsichtig Kontakt auf und beobachte die Situation.


 

Schritt 2 - Erster Trennungsversuch
 Der Elternteil kommt mit dem Kind in die Einrichtung. Nach einer individuell festzulegenden Spielzeit verabschiedet sich der Elternteil klar und eindeutig und verlässt für 5 - 10 Minuten die Einrichtung (Aufenthalt auf der Terrasse oder eine Runde durch den angrenzenden Park).

Je nach Reaktion des Kindes, bin ich dem Kind behilflich diese Situation zu meistern. Die Heftigkeit der Reaktion entscheidet über die weitere Ausdehnung der Trennungszeit oder der erneuten Stabilisierung der Beziehung zu mir.


 

Schritt 3 - Schlussphase

 Der Elternteil hält sich nicht mehr in der Einrichtung auf, ist aber jederzeit erreichbar. Die Eingewöhnung ist dann beendet, wenn das Kind sich schnell von mir trösten lässt und grundsätzlich in guter Stimmung spielt.


 


 

Förderung in den Bildungsbereichen

  • Kinder benötigen in unterschiedlichen Bildungsbereichen Erfahrungsräume, diese werden durch die vielfältigen Tagesaktivitäten und Umgebungsplanungen umfassend angeboten. Denn eine anregende Spiel- und Lernumgebung lädt dazu ein, mit allen Sinnen eigene Fähigkeiten und Kompetenzen weiterzuentwickeln.


 

  • Die wichtigsten Bildungsbereiche sind:
  1. Bewegung und Motorik (mein Schwerpunkt)
  2. Sprache und Musik (allgegenwärtiger Schwerpunkt)
  3. Natur und Umwelt (immer erlebbar)
  4. Gestalten und Kreativität (soll gerne von den Eltern gut unterstützt werden)
  5. Wahrnehmung und Selbstwahrnehmung (mein Schwerpunkt)



 

Tagesaktivitäten  

  •  
  • Waldkäferprojekt: (abhängig von der Gruppenstruktur und der Wetterlage) als Naturerfahrung, Motorik Schulung, Spielen ohne “ Spielzeug“,

                                                     ( Bildungsbereiche: a), b), c), d), e) )

  •  
  • spontan
  • Spielplatzbesuche:  alleine oder mit anderen Tageskindern gemeinsam als Erfahrungserweiterung und Motorik Schulung.

         (Bildungsbereiche: a), b), c), d), e) )

  • jederzeit
  • Spielen im eigenen Garten: fast unbegrenzte Bewegungs- und Lautierungsmöglichkeiten, Bewegungsfahrzeuge sowie Kletter-und Schaukel/Wipp-Erfahrungen

                                     (Bildungsbereiche: a), b), c), d), e) )



 Dokumentation

  • Es wird eine Bilddokumentation für jedes Kind erstellt. Unerlässlich ist dazu die schriftliche Einwilligung der Eltern.
  • Zu jedem Kind wird separat eine Aufzeichnung in meinem „Tagespflege-Tagebuch“ angefertigt. Es werden Entwicklungsschritte, besondere Eigenschaften und Spielsituationen dokumentiert.
  • Die Eltern haben jederzeit die Möglichkeit eine Kopie dieser Tagebuchseiten ihres Kindes zu erhalten und mit mir darüber ins Gespräch zu gehen.
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Silke Nolzen; Kinderland Lilliput, 2015